Amateurfunk- Amateurfunk-
Ausbildung einfach leicht gemacht...   Diese Seite wurde am 03.10.2025 aktualisiert.
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FÜR BEGINNER!
Amateurfunkklassen Ausbildungsinhalte Lernmethoden Wo und Wie Diverse Links Einfach erklärt
DIE QUAL DER WAHL!
Welche Afu-Klasse? Es gibt 3 Amateurfunk-Klassen.
  • Klasse N - Entry
  • Klasse E - Novice
  • Klasse A - HAREC
  • Harmonized Amateur Radio Examination Certificate

    Harmonisiertes Amateurfunkzeugnis

    Die Europäische Konferenz der Verwaltung für Post und Telekommunikation (CEPT) hat mit dem Gegenseitigkeitsabkommen T/R 61-02 verschiedener europäischer Länder dafür gesorgt, dass die nationalen Amateurfunkzeugnisse gegenseitig anerkannt werden.

    Welche Afu-Klasse Du erreichen willst, liegt allein an Deinem Willen, zu lernen.
    Wer darf Was BETRIEB+LEISTUNG
    N
  • Bänder: 70cm, 2m, 10m*
  • Betriebsarten: Alle Modi
  • Remotebetrieb: Nein
  • Ausbildungs-Funkbetrieb: Nein
  • Leistung max: 6,1 W / 10* W ERP
  • E
  • Bänder: Afu-Bänder, außer [1]
  • Betriebsarten: Alle Modi
  • Remotebetrieb: Nein
  • Ausbildungs-Funkbetrieb: Ja
  • Leistung max: 100 Watt PEP
  • A
  • Bänder: Alle Afu-Bänder
  • Betriebsarten: Alle Modi
  • Remotebetrieb: Ja
  • Ausbildungs-Funkbetrieb: Ja
  • Leistung max: 750 Watt PEP
  • [1] 135 - 479 kHz, 60m - 17m, 12m, 6m*
    Die Afu-Klasse N hat nur Gültigkeit in Deutschland. Ein Funkbetrieb im Ausland ist derzeit nicht gestattet.
    Diese und weitere Regelungen beinhaltet die "Zweite Verordnung zur Änderung der Amateurfunkverordnung", die im Bundesgesetzblatt Teil 1, Nr.160 vom 23.06.2023, verankert ist. Die Verordnung ist am 24.06.2024 in Kraft getreten.

    AUSBILDUNGSINHALTE! Thematik der Ausbildung Die Ausbildung umfasst 3 Themenbereiche.
  • Kenntnisse von Vorschriften [V]
  • Betriebliche Kenntnisse [B]
  • Technische Kenntnisse [N - E - A]
  • Radio Regulations (ITU RR).
  • Regelungen der CEPT (Europäische Konferenz der Verwaltungen für Post und Telekommunikation).
  • Amateurfunkgesetz (AFuG).
  • Amateurfunkverordnung (AFuV).
  • Weitere Gesetze, Vorschriften und Bestimmungen.

  • Fragen gesamt: 204

    Art und Umfang sind bei allen Klassen gleich.

  • Internationales Buchstabieralphabet.
  • Betriebliche Abkürzungen und Q-Gruppen.
  • Frequenzbereiche.
  • Rufzeichen und Landeskenner.
  • Abwicklung des Amateurfunkverkehrs.
  • Notfunkverkehr und Nachrichtenverkehr bei Naturkatastrophen.
  • Stationstagebuch und QSL-Karten.

  • Fragen gesamt: 172

    Art und Umfang sind bei allen Klassen gleich.

  • Allgemeine mathematische Grundkenntnisse und Größen.
  • Elektrizitäts-, Elektromagnetismus- und Funktheorie.
  • Elektrische und elektronische Bauteile.
  • Elektronische Schaltungen und deren Merkmale.
  • Modulations- und Übertragungsverfahren.
  • Sender und Empfänger.
  • Antennen und Übertragungsleitungen.
  • Wellenausbreitung und Ionosphäre.
  • Messungen und Messinstrumente.
  • Störemissionen, -festigkeit, Schutzanforderungen, Ursachen, Abhilfe.
  • Elektromagnetische Verträglichkeit, Anwendung, Personen- und Sachschutz.

  • Fragen gesamt: 195Klasse N - Schwierigkeitsgrad: leicht

    Fragen gesamt: 463Klasse E - Schwierigkeitsgrad: mittel

    Fragen gesamt: 716Klasse A - Schwierigkeitsgrad: gehoben

    SCHULUNG! Lernmethoden-Praxis Qualität und Vielfalt

    Für die Afu-Ausbildung braucht man keine besonderen Vorkenntnisse. Alles, was benötigt wird, lernt man während der Ausbildung.
  • Selbst-Studium mit Online-Kurs
  • Online-Fernkurs mit Anleitung
  • Präsenzunterricht Gruppentreffen
  • oder eine Kombination aller Möglichkeiten

  • Eine seriöse und umfassende Ausbildung dauert je nach Afu-Klasse in der Regel 3 bis 6 Monate. Manche schaffen das durch schieres Auswendiglernen in 6 Wochen – echtes Fachwissen erlangt man dadurch allerdings nicht.
    #Beispiel einer Lernmethode
    Vor- und Nachteile
    OnlineFernkurs
  • heimischer Komfort
  • keine Anfahrt
  • Einzelprobleme nur begrenzt lösbar
  • keine praktische Ausbildung
  • PC/Laptop mit Kamera + Headset

  • Nur der Vollständigkeit halber: Es gibt auch kommerzielle Anbieter für Ausbildungskurse. Die Kosten dafür sind allerdings enorm. Wer dennoch Interesse daran hat, der findet im WWW einige Angebote.
    Der praktische Funkverkehr kann nur bei physischer Anwesenheit des Ausbilders erfolgen. Nach den neuen Regelungen kann jeder zugelassene Funkamateur der Afu-Klasse E und A Ausbildungsfunkbetrieb durchführen. Ein Ausbildungsrufzeichen ist nicht mehr erforderlich. [Siehe dazu Rufzeichenzusätze]

    Der Ausbilder hat auf Verlangen der Bundesnetzagentur Auskunft über Art und Umfang des Ausbildungsfunkbetriebs zu geben. Daher ist es sinnvoll, ein einfaches, separates Logbuch über den Ausbildungsfunkbetrieb zu führen.
    Beispiel eines Logbuches für den Ausbildungsfunkbetrieb.
    Logbuch Ausbildung


    Prüfungsumfang und Zeitfenster

    • Kenntnisse von Vorschriften:
      25 Fragen - Zeit: 45 Minuten

      Kenntnisse Betriebstechnik:
      25 Fragen - Zeit: 45 Minuten

      Technische Kenntnisse [N]:
      25 Fragen - Zeit: 45 Minuten

    • Klasse N - bestanden


      Zusatzprüfung

      Technische Kenntnisse [E]:
      25 Fragen - Zeit: 45 Minuten

    • Klasse N - bestanden

      Klasse E - bestanden


      Zusatzprüfung

      Technische Kenntnisse [A]:
      25 Fragen - Zeit: 60 Minuten

    Die Prüfungen für die Klassen N, E und A können an einem Prüfungstag zusammenhängend durchgeführt werden!
    Prüfungsergebnis: Die Prüfung gilt als bestanden, wenn von jedem Prüfungsteil min. 19 Fragen richtig beantwortet sind.
    Mündliche Prüfung: Sollte das Prüfungsziel knapp verfehlt sein (nur 17 Fragen richtig), dann kann eine mündliche Prüfung direkt im Anschluss erfolgen.
    Wiederholungsprüfung: Wird das Prüfungsziel nicht erreicht, dann kann eine Nachprüfung gemacht werden. Es wird nur der nicht bestandene Prüfungsteil geprüft. Die Nachprüfung muss innerhalb von 24 Monaten erfolgen.

    Für jene, die vor dem 24.06.2024 die Erstprüfung nicht bestanden haben und nach dem 24.06.2024 die Wiederholungsprüfung machen, gilt folgende Übergangsregelung:
    Zitat "Der Prüfling hat die Möglichkeit zu wählen, ob nach dem alten oder nach dem neuen Fragenkatalog geprüft werden soll." Diese Übergangsregelung gilt bis 31.12.2024.


    Bei Wiederholungsprüfungen ab dem 1. Januar 2025 sind die nicht bestandenen Prüfungsteile nach dem jeweils gültigen Prüfungsfragenkatalog zu wiederholen. Wurde in der Erstprüfung der Prüfungsteil Technik nicht bestanden, sind in der Wiederholungsprüfung alle für die jeweilige Klasse erforderlichen Prüfungsteile zu absolvieren:



    Optionale Besonderheit: Beispiel: Du hast dich zur Prüfung der Klasse A angemeldet. Du bestehst die Klasse N und E, fällst aber bei der Technik der Klasse A durch - Du kannst nun auf Antrag das Amateurfunkzeugnis der Klasse E erhalten.

    Hinweise:
    Diese Webseite beruht auf dem Wissensstand vom 25.06.2024. Änderungen, besonders Neuregelungen seitens der BNetzA, werden zeitnah nach Bekanntwerden hier veröffentlicht.

    Kritiken, Hinweise und Anregungen zu dieser Seite sind ausdrücklich erwünscht!

    Red.: DO1EME